Der Designer Konrad Weinhuber
Konrad Weinhuber wächst auf einem Bauernhof in Bayern auf – in einer Welt, in der Natur und Technik unmittelbar zusammenstoßen. Der Kreislaufgedanke bestimmt den bäuerlichen Alltag, Nachhaltigkeit ist notwendiger Bestandteil des Wirtschaftens. Der elterliche Hof bietet einen idealen Nährboden für die Entwicklung des künftigen Industriedesigners, der schon früh mit allerlei kuriosen Basteleien auf sich aufmerksam macht.
Nach dem Abitur zieht es Konrad Weinhuber nach Schwäbisch Gmünd an die Fachhochschule für Gestaltung, wo er im Jahr 1991 seinen Abschluss zum Industriedesigner macht. Es folgen erste Projekte für renommierte Münchener Designbüros. Unter anderem arbeitet Konrad Weinhuber an der Gestaltung einer Hochgeschwindigkeitslokomotive für SIEMENS – und für ALSTOM Railways entwickelt er Lösungen für das barrierefreie Reisen. McDonalds erhält ein geniales Tablett aus der Feder von Konrad Weinhuber und für ein Münchener Start up entwirft er schon Ende der 90er Jahre einen elektrischen Fahrradanhänger.
Seinen Durchbruch erlebt Konrad als Erfinder und Hersteller innovativer Leuchtensysteme. Inspiriert vom Spinnrad seiner Mutter erfindet er im Jahr 2000 eine Höhenverstellung für Deckenleuchten. Seine Idee: Bei der Verstellung wird das Kabel vertikal in den Lampenkörper geführt und dort horizontal auf eine Spindel aufgespult. Seine erste Leuchte wird mit dem IF Design Award 2002. Es folgt die Gründung der Firma KOMOT und die Entwicklung weiterer Leuchten und Leuchtensysteme. 2019 wird das Unternehmen für seine innovative Pendelleuchte KOS mit dem German Design Award ausgezeichnet.
Heute hat sich KOMOT als Anbieter hochwertiger Designerleuchten international etabliert. Das Unternehmen hat seinen Sitz in München und beschäftigt 15 Mitarbeiter.